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Angeln mit der Unterwasserpose
- Aktualisiert: 07 August, 2024
Der Wels / Waller ist der größte reine Süßwasserfisch Europas und ist bei vielen Anglern sehr beliebt. Wer gezielt auf Welse angeln möchte, benötigt neben genügend Ausdauer auch eine geeignete Ausrüstung. Um einen Wels an den Haken zu bekommen, gibt es unterschiedliche Angelmethoden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem aktiven Welsangeln und dem passiven Welsangeln. Eine passive Methode, die beim modernen Welsangeln nicht mehr wegzudenken ist, ist das Angeln mit der Unterwasserpose. In diesem Artikel erfährst du alles, was du beim Angeln mit der Unterwasserpose beachten musst, um beim Welsangeln erfolgreich zu sein.
1 Was ist eine Unterwasserpose?
Eine Unterwasserpose ist in der Regel nichts anderes als ein Auftriebskörper, der dafür sorgt, dass der Köder nicht direkt am Grund liegt, sondern leicht darüber schwebt. Dadurch wird gewährleistet, dass der Köder attraktiver wirkt und somit mehr Bisse verzeichnet werden können. Unterwasserposen gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Wann welche U-Pose eingesetzt werden sollte, erfährst du weiter unten.
2 Unterwasserpose - Einsatzgebiete
Unterwasserposen werden wie bereits erwähnt primär beim Welsangeln eingesetzt. Man kann sie jedoch auch für andere Raubfische wie Hecht oder Zander verwenden. Überall dort, wo eine sehr natürliche und dezente Präsentation des Köders notwendig ist, ist eine Montage mit einer Unterwasserpose durchaus effektiv.
Das Einsatzgebiet von Unterwasserposen ist jedoch beschränkt. Man sollte sie nur einsetzen, wenn eine Strömung vorhanden ist. Durch die Strömung bewegt sich der Köder und wirkt so attraktiver. Weiters sorgt die Strömung dafür, dass sich die Montage samt Vorfach im Wasser streckt und somit nicht verwickelt. Damit die Montage mit der Unterwasserpose richtig funktioniert, muss weiters darauf geachtet werden, dass der Köder und das Gewicht der Unterwasserpose ideal aufeinander abgestimmt sind.
3 Arten von Unterwasserposen
Wer schon mal in einem größeren Angelshop war, wird festgestellt haben, dass es eine große Auswahl an unterschiedlichen Unterwasserposen gibt. Da ist es kein Wunder, dass man gerade als Angel-Anfänger schnell überfordert ist und nicht weiß, für welche Unterwasserpose man sich entscheiden sollte. Grundsätzlich lassen sich Unterwasserposen in 3 Kategorien einteilen:
- Unterwasserpose mit Rassel
- Unterwasserpose mit Propeller
- Normale Unterwasserpose
Zusätzlich zu den unterschiedlichen Arten unterscheiden sich die Unterwasserposen auch noch hinsichtlich ihrer Tragkraft. Wann du welche Unterwasserpose verwenden solltest, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Empfehlung
Unterwasserpose Solid von Zeck
Die Unterwasserpose Solid aus dem Hause Zeck ist sehr gut verarbeitet und verfügt über eine hohe Qualität. Diese U-Pose ist so konstruiert, dass sie einen geringen Strömungswiderstand aufweist. Die Unterwasserpose Solid ist in verschiedenen Größen erhältlich.
- Robust und lange haltbar
- Stabiles Innenröhrchen mit einem Durchmesser von 2,8 mm
- In verschiedenen Größen erhältlich
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Unterwasserpose Solid von Zeck
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- Stabiles Innenröhrchen mit einem Durchmesser von 2,8 mm
- In verschiedenen Größen erhältlich
4 Wann verwendet man welche Unterwasserpose?
Wann du welche Unterwasserpose verwenden solltest, ist in der Regel von mehreren Faktoren abhängig. In Punkto Tragkraft spielt die Ködergröße eine entscheidende Rolle. Wenn man einen Tauwurmbündel als Köder einsetzt, darf die Größe beziehungsweise die Tragkraft der Unterwasserpose deutlich kleiner ausfallen als bei einem größeren Köderfisch.
In der Regel sind 20 – 30 Gramm Tragkraft bei der Verwendung eines Tauwurmbündels ausreichend. Bei großen, toten Köderfischen sollte die Tragkraft zwischen 60 – 80 Gramm liegen. Wer mit lebendigen Köderfischen angelt – sofern dies erlaubt ist – kann wiederum zu einer etwas kleineren Unterwasserpose greifen, da die U-Pose den Köder nicht tragen muss. Nach kurzer Zeit hat der Köderfisch keine Lust mehr die Unterwasserpose ständig nach unten zu ziehen und lässt sich von ihr auftreiben, wo er dann weiter seine Bahnen schwimmt. Um sicher zu gehen, dass die Unterwasserpose in Kombination mit dem verwendeten Köder ordnungsgemäß arbeitet, sollte man sie vor dem Ausbringen beziehungsweise Auswerfen im seichten Wasser testen.
Nachdem du nun weist, wann welche Tragkraft zu verwenden ist, musst du dich als nächstes für eine Unterwasserpose mit oder ohne Lockeffekt – in Form von Rassel oder Propeller – entscheiden. Unterwasserposen mit Rasseln kommen häufig bei einer starken Strömung oder einem lebendigen Köder zum Einsatz. Durch das Rasselgeräusch wird ein zusätzlicher Reiz geschaffen, der den Wels / Waller anlocken soll. Unterwasserposen mit Propeller eignen sich ebenfalls bei starker bis mittlerer Strömung. Der Propeller dreht sich in der Strömung und erzeugt Schallwellen, was ebenfalls einen Reiz schafft und den Wels / Waller anlocken soll.
Gerade in Gewässern in denen Unterwasserposen mit Rasseln oder Propellern selten eingesetzt werden, können sie den entscheidenden Unterschied machen. Umgekehrt sieht die Sache in Gewässern aus, in denen oft mit solchen Unterwasserposen gefischt wird. Hier reagieren die Welse / Waller eher abschreckend auf Rasselgeräusche oder Schallwellen und suchen das Weite. Hier sollte man eine normale Unterwasserpose ohne Rassel oder Propeller wählen.
5 Unterwasserposen Montage
Die U-Posen Montage ist im Grunde genommen relativ einfach aufgebaut. Neben der Unterwasserpose selbst benötigt man noch ein Vorfach mit zwei Drillingshaken, zwei Stopper, einen Wirbel, eine Gummiperle als Bleischutz und zu guter Letzt noch einen Seaboom inklusive Blei. Je nachdem ob ein Boot zur Verfügung steht oder nicht, kann anstelle des Bleis auch ein Stein mit Reißleine verwendet werden. In der folgenden Grafik ist der Aufbau der Montage mit der Unterwasserpose noch einmal bildlich ersichtlich.